Die Mongolische Rennmaus  ist eine zu den Rennratten gehörende Rennmausart. Sie bewohnt Steppen, Halbwüsten, Wüsten sowie Grasländer in der Mongolei und den angrenzenden Gebieten im Norden von China, der  Mandschurei  und den Süden  Sibiriens. Sie gehört nicht zu den gefährdeten Arten. 

Sie wurde im Jahre 1866 von  Arnand David im Norden Shanxis entdeckt und 1867 von Alphonse Milne-Edwards als Gerbillus unguiculatus beschrieben. Ihr wissenschaftlicher Name bezieht sich auf die auffälligen, vergleichsweise großen, dunkel gefärbten Krallen.

Sie ist tag- und nachtaktiv, hält keinen Winterschlaf und lebt innerhalb von Kolonien in Familienverbänden. 

Ihr Bau ist gewöhnlich fünf bis sechs Meter lang mit fünf bis zehn Eingängen, einer Nestkammer und ein oder zwei Vorratskammern. 

Sie ernährt sich bevorzugt von grünen Pflanzenteilen sowie von Pflanzensamen und legt Wintervorräte an. Die Mongolische Rennmaus ist die am häufigsten als Versuchs- und Heimtier gehaltene Rennmaus und es existieren verschiedene Farbschläge.

Das  Fell der Mongolischen Rennmaus ist kurz und weniger weich als bei Rennratten normalerweise üblich ist. Ihr Unterfell ist fein und wollig, das Oberfell etwas fester und länger. Die Haare der Ober- und Unterseite sind meistens zehn Millimeter lang.

Von der Schnauze bis zum Schwanz ist das Fell der Oberseite gräulich-braun, rötlich-braungelb oder ockerfarben-braungelb. An den Körperseiten ist es blasser braungelb. Die einzelnen Haare sind ockerfarben-braungelb, an der Basis schiefergrau, teilweise mit schwarzen Spitzen. Dazwischen befinden sich auf dem Rücken einige längere, vollständig schwarze Haare, die zu einer insgesamt etwas dunkleren Färbung führen.

Um die Augen verläuft ein undeutlicher, hellbrauner bis braungelblich-weißer Ring. Diese Färbung erstreckt sich nach hinten über die Backen bis zum Ansatz der Ohrmuscheln. 

Kurze Haare derselben Farbe bedecken die vordere Außenseite der Ohrmuscheln und längere, weißliche Haare die hintere Außenseite. Die Ränder sind mit kurzen, ebenfalls weißlichen Haaren gesäumt. 

Abgesehen von einigen sehr kurzen, weißlichen bis braungelblichen Haaren nahe der Ohrspitze ist die Innenseite der Ohrmuscheln nahezu unbehaart. Ihre Augen sind schwarz und die 5 bis 40 Millimeter langen  Schnurrbarthaare sind gemischt schwarz und weiß gefärbt.

Die Unterlippe, das Kinn, der obere Teil der Kehle und die Innenseite der Vorderbeine sind reinweiß bis zur Basis der Haare. In der oberen Mitte der Brust befindet sich oft eine blasse, braungelbliche Färbung. 

Der Rest der Unterseite ist weiß oder hellbraun und die Haare haben anders als bei anderen Rennratten in ihrem Verbreitungsgebiet eine graue Basis. Der Übergang zwischen dem Fell der Körperseiten und dem der Unterseite ist gräulich und verschwommen.

Die Haare des Schwanzes sind an der Wurzel weniger als 10 Millimeter und zur Spitze hin bis zu 20 Millimeter lang. Die hintere Hälfte weist oberseits einen Kamm längerer Haare auf und an der Spitze befindet sich eine ausgeprägte, schwarze Quaste. Der Schwanz wird als rundherum ockerfarben oder deutlich zweifarbig, oberseits dunkelgräulich und unterseits blassbraun, beschrieben. Auf dem Schwanzrücken befinden sich kurze, schwarze Haare.

Ihre Sohlen der Hinterpfoten sind mit Ausnahme eines unbehaarten Flecks an der Ferse vollständig mit sandig-grauen Haaren bedeckt. Ihre Oberseite ist blass-braungelblich gefärbt.

 

Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_Rennmaus

(weitere Informationen dort)

 


 

Hier noch mehr interessante Seiten: 

 

https://www.web-toolbox.net/maus/rennmaeuse.htm

 

https://rennmausrudel-berlin.jimdo.com/%C3%BCber-mongolische-rennm%C3%A4use/

 

https://www.rennmaus.de/

 


 

Wir hatten ursprünglich zwei Tiere gekauft, diese sollten weiblich sein, denn die Männchen würden sich angeblich nicht vertragen ... alles schön und gut, NUR wussten wir nicht und die Verkäuferin wahrscheinlich auch nicht, dass ein Tier zu dem Zeitpunkt bereits trächtig war . 

Also hatten wir in kurzer Zeit dann junge Mäuse, die gar nicht eingeplant waren. 

Durch die schnelle Fortpflanzungsmöglichkeit mit den inszwischen hinzu gekommen männlichen Exemplare und der Bereitschaft der weiblichen Tiere wurden dann innerhalb von 2 Jahren ..... 23 mongolische Rennmäuse und so langsam hatten wir kein Platz mehr in dem Terrarium, in dem sich die Mäuschen einbuddeln konnten. 

Deshalb gaben wir dann die Mäuse an das Tierheim ab, dort wurde festgestellt, dass bereits wieder ein weibliches Tier davon trächtig war .... sie haben's echt drauf, die Kleinen..

Aber es war eine schöne Zeit, die vielen Tiere zu beobachten und Gänge bauen zu sehen und sie waren auch zahm und krabbelten auf uns herum. Unsere damalige Katze Tosca hat ihnen nichts getan. 

Nach oben